„Gut Klang“ verprügelt sich
Über Anglizismen lässt sich vortrefflich streiten. Man kann Sie gut finden oder auch einfach nur schei… . Doch in manchen Situationen ist der englische Begriff für etwas nicht nur einfach flüssiger in der Aussprache, sondern tatsächlich einfach besser. Denn wer würde eine Aktion buchen die sich „Kumpelprügel“ nennt? Sehen Sie? Ich zumindest nicht. Da hört sich Buddy-Bash doch schon viel freundlicher an. Genau zu diesem Buddy-Bash hatte sich das symphonische Flötenorchester „Gut Klang“ Erftstadt für den 10. Dezember in der Buddy-Bash-Arena in Köln Dellbrück angemeldet. Die Musiker*innen hatten einfach mal Lust sich gegenseitig zu „verprügeln“.
Was ist Buddy-Bash?
Wer die TV-Show „Schlag den Raab“ oder, wie es jetzt heißt, „Schlag den Star“ kennt, der weiß auch schon worum es beim Buddy-Bash geht. Hier treten Einzelpersonen oder, je nach Gruppengröße, auch Teams in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Dies mit verschiedensten kleinen Spielen in den Bereichen Sport, Taktik, Wissen und Geschicklichkeit.
Gegeneinander und doch zusammen
Jetzt könnte der Gedanke aufkommen, dass, wenn man in verschiedenen kleinen Spielen gegeneinander antritt, dies nicht sehr teamförderlich ist. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Teams die gegeneinander antraten wurden zufällig von einem Buddy-Bash-Spielleiter zusammengestellt. Plötzlich waren Vereinsmitglieder unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Können in Gruppen zusammen, die sich so niemals gefunden hätten. Es gab Spiele wie Bogenschießen, langsames Fahrrad fahren ohne Sattel, Quizspiele aber auch solche verrückten Spiele wie Kekse essen. Dabei musste ein Keks mit einem Loch in der Mitte innerhalb von 5 Minuten so weit runter genagt werden, dass am Ende nur noch ein klitzekleiner Keksring übrig blieb. Dieser durfte aber nicht brechen. Der Keksring der am Ende das wenigste wog, hatte gewonnen. Genau solche verrückten Spielideen waren es, die nicht nur den Spaß innerhalb der verschiedenen Teams steigerte, sondern auch zu riesigen Lachern innerhalb der gesamten Gruppe führten. Gewonnen hatte am Ende die Gruppe die sich „The Beauty And The Beast’s“ nannte (s. Foto). Hier wurde aber bis zum Ende nicht geklärt, wer die Biester und wer der oder die Schöne war.
Ausklang bei leckerem Essen und Trinken
Im Anschluss gingen dann noch einige Vereinsmitglieder in das Restaurant XII Apostel direkt am Heumarkt in Köln. Dort wurde dann noch gut gespeist, lecker was getrunken und sich noch köstlich über das Buddy-Bash Erlebnis amüsiert. Danach ging es noch für einige über die zahlreichen Weihnachtsmärkte Kölns. Insgesamt war es einfach ein toller Tag bei dem sich alle super amüsiert haben und sich, wenn sie sich nicht schon vorher gut kannten, es spätestens danach taten.