Erste Probe mit Henk Smit
Nachdem Tobias uns nach etwas mehr als zwei Jahren aus beruflichen Gründen verlassen musste, begann für uns an diesem Wochenende mit Henk Smit als Dirigenten ein neuer musikalischer Abschnitt.
Die letzten Wochen waren bei vielen Mitgliedern, der musikalischen Leitung aber auch beim neuen Dirigenten von Nervosität geprägt. „Ich wusste lange nicht, ob die Entscheidung für Henk, der unsere Besetzung bis dahin nur als Juror erfahren durfte, die richtige war.“ so Jan Schillings, künstlerischer Leiter des Orchesterausschusses. Auch die Registerführerin der Flöten, Nicole Mohles, war noch etwas skeptisch, da Henk Schlagzeuger und kein Flötist ist.
Zu Beginn der Probe hatte sich Henk gewünscht einmal beide Stücke hören zu dürfen. Die Durchspielproben erwiesen sich zwischenzeitlich als nicht ganz so optimal. Das erste Stück „Pilatus, Mountain Of Dragons“, hatte seit dem Probenwochenende mit Daniela Paulsen (29. – 30.09.) keinen Komplettdurchgang mehr gesehen und „Emerald Rhapsody“ seit dem Konzert Anfang November auch nicht mehr. Fragende Gesichter waren quer durch das Orchester zu entdecken.
Nach diesen Stücken übernahm Henk die Probe und innerhalb einer Stunde hatte er schon viele Herzen für sich gewonnen. Seine erfrischende Art und Weise (Fleisch und Sauce, Prinzessin und viele weitere spaßige Aussagen), aber auch seine individuellen Vorstellungen zum Klang unserer Stücke bereiteten dazu den Weg.
Viele Mitglieder beschrieben das Gefühl, dass die Zeit verging wie im Flug, was immer ein Zeichen für eine gute Probe ist. Es herrschte eine sehr ruhige, entspannte aber trotzdem sehr konzentrierte Arbeitsstimmung.
Nach dem Ende des Wochenendes und einem pompösen Abschluss („Kaum zu glauben, dass wir so klingen können“ – Aussage eines GK-Musikers), der schon einmal ein „View into the Future“ war, zeigte sich auch Henk in der Nachbesprechung sehr zufrieden. Jedoch hat er uns auch ein ordentliches Paket mit auf den Weg gegeben für das nächste Probenwochenende.