Alles klar mit „Musik grenzt keinen aus 2.0“
Es ist alles in trockenen Tüchern: Unser Projekt „Musik grenzt keinen aus 2.0“ wird aus dem Programm „Künste öffnen Welten“ mit erheblichen Mitteln von der Bundesvereinigung für Kulturelle Kinder- und Jugendarbeit in Berlin bis 2022 weiterhin gefördert. Wir haben in dieser Woche auch die letzten formellen Hürden genommen.
Aber was bedeutet das Projekt? Die Förderung betrifft die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen losgelöst vom Hauptorchester. Sie hat einen starken Fokus insbesondere auf den Sozialraum Erftstadt im Allgemeinen und Gymnich im Besonderen und natürlich auch auf benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dabei soll das Konzept bewusst offen gehalten werden und in Kooperation mit anderen Organisationen erfolgen. Dafür haben wir erneut die OGS Gymnich und die Jugendberatung Mobile’ gewonnen und als neuen Partner das Katholische Jugendzentrum St. Kunibert. Ein starker Fokus liegt auf das leichte Erlernen von Einstiegsinstrumenten, wie Toots (quergespielte Blockflötenart) und Kleinpercussion.
Was hat das Hauptorchester davon? Erstmal nichts. Aber mittelfristig ergeben sich möglicherweise Synergieeffekte. Vielleicht schaffen wir es bei den Kindern und Jugendlichen so große Motivation zu wecken, dass sie bei der Musik bleiben und irgendwann nicht nur im Lehrorchester bleiben wollen sondern sogar den großen Schritt ins Hauptorchester machen möchten. Aber das ist nicht der wichtigste Ansatz. Wichtig ist, Kinder und Jugendliche mit Musik auf das Leben vorzubereiten. Das Angebot ist und bleibt kostenlos für die Teilnehmer und dafür haben wir ein tolles Ausbildungsteam für die Kinder und Jugendlichen:
Tom Glasmacher, Peter Ruckes und Jan-Hendrik Pfeiler im Mallet/Percussion/Schlagzeugbereich, Pia Hudler, Amelie Krahl, Annika Motz, Petra Wittkowski, Rita Ruckes und Anina Berg für Querflöten/Toots. Erweitert wird das Projektteam um Waltraud Schöner für den Mittelabruf/-nachweis und Jan Schillings für pädagogische Fragen sowie um weitere externe Kräfte. Hier hatten wir bereits Kai Gehlen engagiert. Danke an alle und all die hier nicht explizit genannten „Helferlein“, vor allem aus dem Vorstand und den Ausschüssen. Eine Zukunft von „Gut Klang“ ist ohne sie nicht vorstellbar und es ist deren großes Weihnachtsgeschenk an die vielen Kinder und Jugendlichen. Schenken ist oft schöner als beschenkt werden.
Wer mehr Informationen zu „Musik grenzt keinen aus 2.0“ haben möchte, kann diese über e-Mail projekte@gutklang.de anfordern.