Schulfest 2018
Takt und Rhythmus in nur 20 Minuten
„Ich wusste gar nicht, dass mein Kind so viel Rhythmusgefühl hat“ oder „Ich dachte, mein Sohn ist völlig unmusikalisch“, so die erstaunten Äußerungen einiger Eltern nach dem Drum Circle beim Schulfest, den „Gut Klang“ mit seinem Projekt „Musik grenzt keinen aus“ veranstaltet hat und der von Tom Glasmacher und Rolf Motz geleitet wurde.
Insgesamt 40 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahre und etwa ein Dutzend Eltern nahmen in vier Runden an diesem Trommelkreis teil. Was kann man in 20 Minuten denn lernen? Gestartet wurde mit einem „Drauflosspielen“ (Rumble). Dabei lernten die Kinder auf die Zeichen des Facilitators (des Moderators) zu achten. Insbesondere auf das Vorzählen, laut und leise und auf Stopp. Danach spielten die Teilnehmer Frage/Antwort im 4/4- und ¾-Takt.
Anspruchsvoller wurde es, als noch 8tel hinzu kamen. Aber durch Vorzählen und Vorspielen meisterten die Kinder dies bravourös. Rolf behielt dabei die Rolle des Facilitators und Tom spielte auf der Bass Drum durchgehend den Beat. Der Facilitator machte dabei verschiedene Rhythmuspattern vor, bis alle Mitspielenden in einen gemeinsamen Groove eingestiegen sind. Die Sequenzen wurden immer anspruchsvoller. Mal wurde die Gruppe halbiert, mal geviertelt, das Tempo erhöht, Pausen und Akzente eingebaut. Es kam immer darauf an, wie stark sich die Gruppe zeigte. Umso mehr wurde sie gefordert.
Zum Schluss gab es Szenenapplaus von den Kindern, die sich vorher auf Schellenkränze, Handtrommeln, Toms und Cajons musikalisch ausleben konnten. Vielleicht sehen wir demnächst ein paar Mädchen oder Jungs in unserer Nachwuchsaufbildung.