Trommelworkshop
„Jo wenn ett Trömmelche jeht … “ heißt es in einem berühmten Kölner Karnevalshit. Doch was mit diesem „Trömmelche“ alles so geht, wollten die Rhythmiker von „Gut Klang“ in einem Trommelworkshop unter der Leitung von Sebastian Nau am 04. Dezember herausfinden.
Wer als Rhythmiker mal einen Blick über seinen Trommelrand wirft, der wird schnell sehen das das was üblicherweise in Spielleuteorchestern an der Snare gemacht wird nur maximal 5% von dem ist, was machbar ist. Man kommt zwar mit diesen 5% ganz gut zurecht, aber warum nicht einfach mal mehr wollen. Dies dachte sich auch der Leiter der GK-Rhythmiker Frank Fuß, als er seinen Neffen Sebastian Nau auf die Druchführung eines Trommelworkshops ansprach. „Das Erarbeiten von Stücken im Orchester kann auf die Dauer doch etwas dröge werden.“ so Frank. „Daher kam mir der Gedanke mit einem solchen Trommelworkshop frischen Wind in die Finger der rhythmisch engagierten GK’ler zu bringen.“ so Frank weiter.
Und genau das machte Sebastian dann auch. Mit Schlägen namens Fullstroke, Upstroke, Tap oder auch Downstroke, riss er nur eine Bruchteil dessen an, was an der Snare möglich ist. Aber schon dieser Bruchteil führte einige GK-Rhythmiker an deren Grenzen. „Ich bin jetzt bald 41 Jahre und spiele seit über 31 Jahren Snare. Aber meinen Händen nun völlig eingebrannte Bewegungsabläufe wieder auszutreiben hat mich fast an den Rand der Verzweiflung getrieben. Es hat mich aber auch angefixt wieder mehr an der Snare zu machen. Toller Workshop!“ so René Begic, GK-Rhytmiker und 1. Vorsitzender des Orchesters.
Zwar waren nur 4 Rhythmiker bei diesem Workshop dabei, aber diese haben unheimlich viel Wissen und Anreize mitnehmen können. „Natürlich können wir vieles von dem was uns Sebastian gezeigt hat nicht 1 zu 1 in den Orchesteralltag einbinden.“ so Frank Fuß. „Aber technisch und rhythmisch sind die Übungen die wir hier und heute gemacht haben pures Gold und ich werde sie daher definitiv in die Rhythmikerproben einfließen lassen.“ so Frank weiter.
Fazit: Dieser Trommelworkshop hatte absoluten Wiederholungscharakter.